Eine Einparkhilfe mit Ultraschall arbeitet mit Ultraschallsensoren, die in den Stoßfängern des Autos verbaut sind. Es gibt Zwei-, Vier- und Sechs-Kanal-Systeme. Somit sind 2, 4 oder 6 Ultraschallsensoren im Stoßfänger eingebaut.
Prinzipiell ist das Messergebnis genauer, wenn mehr Ultraschallsensoren einsetzt. Entscheidend für die Anzahl der Sensoren ist die Breite des Fahrzeugs. Damit die Ultraschallsensoren nicht sofort auffallen sind diese in der Regel in Wagenfarbe lackiert.
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Wie funktionieren Ultraschallsensoren?
Die Ultraschallsensoren senden Ultraschallsignale aus und empfangen diese wieder. Die Informationen fließen an ein Steuergerät, welches mit Hilfe der Ultraschallsignallaufzeit die Distanz zwischen Sensor und Hindernis berechnet.
Die Geschichte der Einparkhilfe mit Ultraschall
1982 brachte der Fahrzeughersteller Toyota die Mittelklasselimousine Toyota Corona in Japan auf den Markt. Es war das erste Auto mit funktionierender Einparkhilfe mit Ultraschall. Die Einparkhilfe wurde als Back Sonar bezeichnet.
Andere Hersteller zogen recht schnell nach und brachten eigene Produkte auf den Markt. Je nach Fahrzeughersteller weicht die Bezeichnung etwas ab. So nennt der VW-Konzern die Einparkhilfe ParkPilot, während es bei Mercedes-Benz PARKTRONIC heißt.
Ultraschall voraus
Doch nicht nur für das Einparken lässt sich die Einparkhilfe mit Ultraschall verwenden. Auch Auffahrunfälle werden dadurch verhindert. Hierfür wird das System für die Abstandsmessung zum vorausfahrenden Fahrzeug verwendet. Das funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von bis zu zwanzig Kilometer in der Stunde.
Wichtiges zum Ultraschall
Was nur wenige Fahrer wissen ist, dass eine Einparkhilfe mit Ultraschall durch andere Ultraschallquellen gestört wird. Das sind zum Beispiel Presslufthämmer oder Druckluftbremsen von Bussen und LKWs sein.
Einparkhilfen mit Ultraschall lassen sich auch später noch nachrüsten.